(STS) Die zweite Mannschaft durfte am vergangenen Spieltag nach Lüdenscheid reisen. Und zwar an einem Wochenende, wo die Skiliftbetreiber im Sauerland mit einem leichten Lächeln nachgedacht haben, ob man die Skisaison wiedereröffnen könne. Die Minigolfer der Verbandsliga hätten sich auch wärmere Temperaturen gewünscht, aber so trainierte man am Freitag und Samstag mit einigen Unterbrechungen, die durch länger anhaltende Schneeschauer verursacht wurden.
Der Start wurde auf 10.00 Uhr verschoben, da in der Nacht mit Frost gerechnete wurde und man sich nicht der Gefahr aussetzen wollte, auf rutschigem Geläuf einen Unfall zu riskieren. Auch befürchtete man, dass einige Bahnen evtl. nicht ganz eisfrei sein würden. Zum Glück trat letzteres nicht ein, nur ein an der Doppelwelle vor dem ersten Hügel. Das Eis konnte aber mit ein wenig kratzen und dem Auflegen eines Heizpacks schnell entfernt werden.
Unsere Mannschaft, die mit Marc und Severin durch Spieler der ersten Mannschaft ergänzt wurde, startete überraschend….man verschlief die erste Runde, gefühlt zum ersten Mal seit drei Jahren, ausnahmsweise nicht. Mit guten 120 Schlag beendete man als zweiter die Runde und lag sogar nur fünf Schlag hinter der gastgebenden Mannschaft aus Lüdenscheid. Natürlich war allen klar, dass die Lüdenscheider auf Ihrer Heimanlage nicht zu schlagen sein werden, was sie auch eindrucksvoll unter Beweis stellten. Mit einer sagenhaften 100er Abschlussrunde lag man am Ende vor dem Zweitplatzierten mit 37 Schlägen.
Das unsere Mannschaft nicht den Spieltag auf den zweiten Platz abschließen konnte, lag in erster Linie an der Mannschaft von Dormagen. Unsere Mannschaft spielte nicht schlecht. Es wurden weitere gute Runden von 118, 123, 118 Schlag gespielt. Lediglich in der dritten Runde kam ein schlechteres Ergebnis in die Wertung, dass vielleicht am Ende den Ausschlag gab. Die Dormagener spielten die letzten beiden Runden sehr gutes Miniaturgolf und lagen am Ende verdient vier Schlag vor unserer Mannschaft auf Platz 2.
Die Mannschaft aus Mönchengladbach hatte nach der dritten Runde noch Chancen, um den zweiten Platz mitzukämpfen, aber in Runde vier konnten sie mit Dormagen und unserer Mannschaft nicht mithalten, was am Ende Platz 4 bedeutete. Herten hatte mit schwachen zwei schlechten Startrunden von Anfang an keine Chance, Punkte zu ergattern und beendeten den Spieltag, wie auch schon in Dormagen, als Letzter.
Nach dem zweiten Spieltag führt Lüdenscheid die Verbandsliga mit 16 Punkten souverän an. Auf dem dritten Platz liegt unsere Mannschaft mit acht Punkten und 962 Schlägen punktgleich hinter Mönchengladbach (960 Schlag) und punktgleich vor Dormagen (964 Schlag). Alle drei Mannschaften trennen somit nur wenige Schlag. Auf dem letzten Platz mit 0 Punkten steht die Mannschaft aus Herten. Nur noch ein Eternitspieltag in Mönchengladbach steht an. Das Ziel ist auch hier, wieder Punkte mitzunehmen, um spätestens beim Heimspiel am vierten Spieltag die letzten Punkte gegen den Abstieg zu holen.
Ein Dank geht natürlich an die Lüdenscheider, die hervorragende Gastgeber waren.
(STS) In der Kreisliga A fand für unsere dritte Mannschaft das zweite Meisterschaftsspiel statt. Nachdem am ersten Spieltag ein Sieg eingefahren werden konnte, wollte man mit einem Heimsieg die Tabellenführung ausbauen.
Der Heimsieg wurde fest eingeplant und das kalte Wetter an dem Wochenende wurde ebenfalls als Vorteil empfunden, da unsere Spieler vom Wintertraining die kühlen Temperaturen gewöhnt sind. Zumindest versprach das Wetter, dass es trocken bleiben würden. Und so kam es auch und es konnte pünktlich um 09.00 Uhr gestartet werden.
Mit der ersten Runde setzte sich die dritte Mannschaft direkt an die Spitze mit sieben Schlag Vorsprung. Zwei grüne Runden reichten dazu vollkommen aus, um vor dem VfM Bottrop und dem Duisburger MC zu stehen. Auch wenn in der zweiten Runde die Bottroper eine gute Mannschaftsrunde von 118 Schlag spielten, war unsere Mannschaft noch zwei Schlag besser. In der dritten Runde änderte sich das Bild nicht. Mit einer weiteren Gesamtgrünen Runde von 119 Schlag konnte man den Vorsprung nochmals um vier Schlag vergrößern und konnte den Heimspieltag souverän gewinnen. Das bedeutet auch, dass die Tabellenführung ausgebaut werden konnte.
Der nächste Spieltag findet am 27.04.2019 in Uerdingen statt.
Auch für unsere Jugend stand das erste Qualifikationsturnier für die Deutschen Meisterschaften, dieses Jahr in Neutraubling an. Gespielt wurde im Rahmen der Jugendrangliste auf Filz in Wanne-Eickel. Durch den altersbedingten Verlust von Severin Blümer, war lange Zeit nicht klar, ob es dieses Jahr eine Jugendmannschaft geben wird. Mithilfe von Leon Krieger, der beim HMC Büttgen spielt, bilden beide Vereine eine Spielgemeinschaft. Dies zahlte sich auch direkt am ersten Spieltag aus, da Fabian unerwartet nicht spielen konnte. Es hätte sonst keine Mannschaft an den Start hätte gehen können, da diese immer aus mindestens drei Spielern besteht. Zusätzlich stand man am Anfang ohne Betreuer Waldi da, weil die öffentlichen Verkehrsmittel an diesem Tag nicht so zuverlässig waren wie sonst.
Für fast alle war es, das erste Mal, dass sie auf Filz ein Turnier über vier Runden spielten. Also ein großes Abenteuer. Wichtig dabei ist, dass selbst 40 oder 45 Schläge nicht unbedingt bedeuten muss, dass man auf Filz eine schlechte Runde gespielt hat.
Zur großen Überraschung fand man sich nach der ersten Runde mit der Mannschaft auf Platz 1 wieder. Noch vor der favorisierten Spielgemeinschaft aus Neheim und Lüdenscheid. Wie schnell es auf Filz gehen kann, merkte man schnell in Runde 2. Drei schwarzen Runden (also 36 und höher) und man rutschte auf Platz vier zurück. Die drei Jungs hatten es aber wohl verinnerlicht, dass Turnier als Übung zu nehmen und dass die nächste Runde wieder ganz anders kommen kann.
Genauso trat es auch wieder ein und die drei Jungs spielten in Folge 2 tiefrote Runden und konnten am Ende den dritten Platz bei den Jugendmannschaften erreichen. Nur knapp davor landete die Spielgemeinschaft Herten / Osnabrück mit 3 Schlägen. Souveräner Sieger war die Spielgemeinschaft Neheim / Lüdenscheid.
Auch die Einzelergebnisse können sich sehen lassen. Noah landete in der Jugendwertung hinter Kenny Schmeckenbecher auf den zweiten Platz mit hervorragenden 137 Schlägen. Colin und Leon erzielten 165 bzw. 166 Schlag.
Der nächste Spieltag findet am 18.05.2019 in Gladbeck auf Eternit statt.
Die Wanner waren wie immer klasse Gastgeber, die die Jugendlichen sehr gut versorgten.
Ergebnisse sind zu sehen hier
http://abt1.de/ergebnisse/2019/jk/1/result.htm
Am vergangenen Wochenende fand in Witten die Westdeutsche Kombimeisterschaft statt. Wie im letzten Jahr traten Ralf Knippschild, Oliver Rathjens, Stefan Seifert und Markus Büdenbender an. Nicht weniger als die Titelverteidigung mit der Mannschaft und somit das wichtigste Ziel die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft, die in diesem Jahr in Bensheim ausgetragen wird. Natürlich hatte man die Hoffnung, dass gleichzeitig mit Erreichen dieses Ziels es auch möglich war, einige Medaillen mit nach Hause zu bringen.
Gleich mit der ersten Runde, die auf der Eternitanlage ausgetragen wurde, setzte man sich mit sechs Schlag Vorsprung an die Spitze. Unsere Mannschaft spielte eine 68er Mannschaftsrunde, das schlechteste von den vier Ergebnissen wird gestrichen und ließ auf Beton eine 90 (und damit die einzige rote Runde im gesamten Turnierverlauf) folgen. Weitere vier Schläge Vorsprung waren das Resultat. Auch wenn der härteste Verfolger aus Dormagen mit der zweiten Runde die vier Schläge wieder aufholte, vergrößerten unsere Mannen diesen um die gleiche Anzahl in Runde vier.
Am zweiten Tag wurde es dann noch deutlicher. Schlag um Schlag nahm unser Team den Dormagenern in jeder Runde ab. Eine 66er Startrunde auf Eternit folgte eine 87er Runde auf Beton. Nun war der Vorsprung bereits auf 22 Schlag angewachsen und damit war klar, dass der Titel erneut nach Wesel gehen wird. Zum Schluss waren es gar 29 Schlag auf Platz 2 und 48 Schlag auf Platz 3. Zu verdanken ist dieses Leistung durch die Kompaktheit der Mannschaft. Am Ende trennten sie von den Einzelergebnissen her nur 10 Schlag voneinander.
Und in der Einzelkategorie war unsere Weseler auch sehr erfolgreich. Lange Zeit sah es so aus, als ob Ralf seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen kann. Rainer Gellermann aus Hagen blieb ihm immer dicht auf den Fersen. Aber auch Olli und Markus wollten gerne noch ganz oben aufs Treppchen. Olli, der in der ersten Runde am Mittelhügel leider einen Otto hatte, spielte fortan konstant stark und konnte die einzige schwache Runde von Ralf, der in der letzten Betonrunde nicht vom Glück verfolgt war, parieren und mit einem Schlag Vorsprung in Führung gehen. Rainer Gellermann spielte auf seiner letzten Runde auf Eternit ebenfalls eine starke Abschlussrunde und somit musste um den Titel gestochen werden. Das gleiche galt auch für den Platz 3, da Markus am zweiten Tag auf Beton deutlich besser spielte und mit Ralf um diesen Platz stechen durfte. Stefan schaffte es nicht ganz oben anzugreifen. Gerade auf Eternit konnte er seine Trainingsergebnisse nicht wiederholen, mit einem guten sechsten Platz war er dennoch zufrieden.
Es ging also in zwei Stechen. Bei Ralf und Markus endete es sehr unspektakulär. Das Ass konnte Markus an Bahn 1 nicht kontern und erreichte damit den vierten Platz. Bei Olli hingegen endete es spannender. Rainer Gellermann und er spielten an der Pyramide jeweils ein Ass. Am Röhrchen patzte Rainer Gellermann und spielte nur eine zwei. Das war die Chance für Olli. Der Ball war nicht gut geschlagen, mit dem Glück des Tüchtigen fiel der Ball mit einem Ass ins Loch und somit wurde Olli Westdeutscher Meister. Herzlichen Glückwunsc zum doppelten Titelgewinn!!!
Neben der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft mit der Mannschaft, sind alle vier für das Einzel qualifiziert. Danke schön an Tim, dass er uns am Sonntag so unterstützt und betreut hat.
Der MSC Wesel gratuliert allen anderen Siegern, Platzierten und Qualifikanten für die Deutschen Meisterschaften.
Ein herzliches Dankeschön geht an die neuen Pächter vom MGC Ass Witten. Sie haben den Job erst vor kurzem angetreten und ihr Bestes gegeben. Alle SpielerInnen und Zuschauer wurden super versorgt. Sie haben die Feuertaufe bestanden.
Hier der Link zu den Ergebnissen
http://archiv.nbv-minigolf.de/live/wdkm2019/result.htm
Der erste Spieltag der 2. Bundesliga Nord Staffel 1 fand am letzten Wochenende auf der neuen Filzgolfanlage in Wanne-Eickel statt. Neben unserem Team starten die Mannschaften vom BGS Hardenberg-Pötter II, Kerpen, Neheim und der Bochumer MC.
Bereits im Vorfeld kommunizierte das Team offen das eindeutige Ziel, den Filzspieltag als Sieger beenden zu wollen, schließlich wurden die letzten Filzspieltage in den vergangenen Saisons deutlich gewonnen.
Am Sonntag wollte es aber anfangs nicht so laufen, wie man sich erhofft hatte. Wie so oft verschlief man den Start und mit einer sehr schlechten Runde und 218 Schlag lag man auf den vorletzten Platz. Der Rückstand betrug 20 Schlag auf die stark aufspielenden Neheimer. Aber natürlich ist Aufgeben keine Option für das Team. Man entschied sich bewusst an diesem Spieltag darauf einen Jugendlichen aufzustellen und mit 8 Mann anzutreten, was wiederum bedeutete, dass man dadurch pro Runde nicht die zwei schlechtesten Ergebnisse, sondern nur das schlechteste Ergebnis gestrichen bekam. Dadurch war man gezwungen, noch konzentrierter jede Runde anzugehen und man durfte sich keinen weiteren Ausrutscher erlauben.
Dies gelang in der nächsten Runde mit Bravour. Severin (27 Schlag), Olli 26 Schlag (neuer Einrundenrekord) und Markus (27 Schlag) spielten blaue Runden. Vier grüne Runden kamen noch dazu und somit erzielte man mit 183 Schlag ein Traumergebnis und konnte den Rückstand auf Neheim um 14 (!) Schlag verringern. Zwar konnte man in Runde drei dieses Ergebnis nicht nochmal erzielen, aber es reichte, um mit Neheim gleichzuziehen.
Mit Start der Runde vier wusste man genau, dass man sich weiterhin keine Nachlässigkeiten erlauben durfte. Mit einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung mit Runden von 31 bis 34 Schlägen konnte man am Ende den Spieltag gewinnen. Der Vorsprung betrug am sechs Schlag auf Neheim. Die Freude war riesengroß und man konnte sein Versprechen einhalten. Wieder einmal zeigte sich der große Mannschaftsgeist innerhalb der ersten Mannschaft der darauf hoffen lässt, dass man das gesteckte Ziel, die diesjährige Staffel wieder zu gewinnen, erreichen kann.
Auf den Platz 3 landete mit einem Schlag vor dem BGS Hardenberg-Pötter II der Bochumer MC. Abgeschlagen auf den letzten Platz lagen die Sportfreunde aus Kerpen.
Beste Einzelspieler waren Oliver Rathjens mit 125 Schlag und Ralf Knippschild mit 129 Schlag.
Wie immer war der Rot-Weiß Wanne-Eickel ein hervorragender Gastgeber und es fehlte an nichts. Vielen Dank!!
Der nächste Spieltag findet am 14.04.2019 beim Bochumer MC statt. Hier der Link zu den Ergebnissen:
Ebenfalls am 24.03.2019 fand der erste Spieltag in der Verbandsliga statt. Mit einer guten Mannschaft wollte man die ersten Punkte der Saison gegen den Abstieg holen. Dies gelang, indem unsere Mannschaft vier Punkte entführte. Trotz allem war nicht alles Gold was glänzt.
Mit einem indiskutablen Start fand man sich nach der ersten Runde auf den letzten Platz wieder. Zwei Ergebnisse über 30 taten ihr übriges. Doch positiv war, dass man sich nicht seinem Schicksal ergab und zu kämpfen anfing. Nach der zweiten Runde konnte man Anschluss an Herten und Dormagen erreichen. Lüdenscheid und Mönchengladbach waren den anderen Teams enteilt.
Trotz einer durchwachsenen dritten Runde, in der auch die Hertener und Dormagener schwächelten, blieb der Rückstand gleich.
In der vierten Runde gaben unsere Mannen nochmal kräftig Gas. Angeführt von Noah, der mit einer 20 startete und endlich sein Können zeigte, und Ralle, der die perfekte Runde spielte mit einer 18. Letztendlich erreichte man damit den dritten Platz vor Dormagen und Herten.
Lüdenscheid, die ab der dritten Runde ohne Streicher spielten, gewannen souverän den Spieltag. Herzlichen Glückwunsch.
Mönchengladbach lag am Ende nur 9 Schläge vor uns auf dem zweiten Platz. Da erkennt man, dass Platz 2 realistisch gewesen wäre.
Nochmals herzlichen Glückwunsch an unseren Ralle für die perfekte Runde.
In drei Wochen geht es nach Lüdenscheid. Auf der für die meisten unbekannten Anlage geht es auch hier nur darum, Punkte gegen den Abstieg zu holen.
Herzlichen Dank an die Dormagener für den super Service und der mega Verpflegung.
Am 24.03.2019 startete die dritte Mannschaft in der Kreisliga Liga A Ihre Saison. Da immer mehr Vereine für Ihre Mannschaften den Kombinationsspielbetrieb wählen, spielen immer weniger Mannschaften in der Kreisliga für die Abt. 1. Neben dem Weseler Team starten in der Liga A nur noch die dritte Mannschaft des VfM Bottrop sowie eine Mannschaft des 1. Duisburger MC. Der Spieltag fand auf der Anlage des BGSC Bochum in Bochum-Langendreer statt, die unseren Spielern noch von der Deutschen Meisterschaft 2017 in bester Erinnerung blieb.
Von Anfang dominierte unsere Mannschaft den Spieltag und spielte in jeder Runde das beste Ergebnisse. Mit 123 Schlag in der zweiten und dritten Runde erzielte man sogar das Tagesbestergebnis. Mit 18 Schlag Vorsprung vor dem VfM Bottrop sowie 21 Schlag vor dem Duisburger MC gelang ein deutlicher Tagessieg. Genauso deutlich war mit 87 Schlag unser Dölphi Schilling bester Spieler. Als Einziger spielte er einen gesamtgrünen Schnitt.
Der nächste Spieltag steht am 14.04.2019 auf der Heimanlage an. Alles andere als der Tagessieg wäre eine riesengroße Enttäuschung.
(STS) Nur noch eine Hürde war zu nehmen, damit der MSC Wesel beim Final Four (Minigolfpokalendspiele) teilnehmen kann. Nachdem wir bei den letzten Spielen im DMV-Pokal stets Heimrecht hatten, mussten am letzten Oktoberwochenende beim KC Homburg antreten. Allen war klar, dass dies mehr als ein schwieriges Unterfangen war, so spielt unter anderem der ehemaliger Deutsche Meister Sascha Spreier bei den Homburgern, neben weiteren hochkarätigen Spielern.
Trotz allem fuhr die Weseler Delegation bereits am Freitag frohen Mutes ins Saarland mit der Gewissheit, eine schlagfertige Mannschaft aufstellen zu können. Zusätzlich konnte man für sich einen Betreuer vom MGC Mainz gewinnen, der die Anlage in und auswendig kennt. So benötigte unsere Mannen auf der Eternitanlage kein ausgiebiges Bahnentraining und konnte Trainingsrunden absolvieren, um den Spielrhythmus kennen zu lernen.
Die Ausgangslage als Gastmannschaft war klar. Ein Unentschieden im Duell Mann gegen Mann reichte, um das Final Four zu erreichen. Ein weiterer Bonus als Gastmannschaft ist, dass die Heimmannschaft zuerst ihre Aufstellung bekannt geben muss und unsere Mannschaft überlegen kann, bei welchem Partien die entscheidenden Punkte geholt werden können.
Direkt in der ersten Runde hatten unsere Spieler das Gefühl, die richtige Aufstellung gewählt zu haben. Markus Büdenbender und Tim Blöcker spielten sensationell auf und lagen bereits souverän mit mindestens fünf Schlägen in Führung. Severin Blümer hatte es gegen Johanna Jung nicht einfach und so führte er am Ende von Runde lediglich mit einem Schlag. Zu dem Zeitpunkt konnte erahnt werden, dass dies die entscheidende Partie des Tages richtig spannend werden sollte.
Nach Runde 2 lag Seve mit zwei Schlägen zurück, die anderen Führungen hatten Bestand, wobei Tim Blöcker seinen Vorsprung auf neun Schlag ausbaute. In Runde drei wurde es dramatisch. Nachdem Severin Blümer bereits an Bahn 5 den Rückstand egalisierte, ging die Führung hin und her. An Bahn 16, dem Labyrinth, sah es so aus, als würde Seve die Partie verlieren, da er dort mit einer zwei in Rückstand geriet. An Bahn 18, dem Blitz musste seine Gegnerin nur ein Ass machen, um die Partie für sich zu entscheiden und somit den MSC Wesel als Verlierer nach Hause zu schicken. Dies gelang ihr nicht und so war es Severin, der das Ass machte und das Unentschieden sicherte.
Nach einer kurzen Schwächephase von Markus in der letzten Runde, in der es dem Gegner gelang, sich bis auf zwei Schlag nach Bahn 8 heranzupirschen, spielte er nach Severins letzten Ass wieder souverän weiter und gewann, wie auch Tim Blöcker, seine Partie. Tobias Montberg und Ralf Knippschild verloren Ihre Partien deutlich, doch reichte es zu einem 5:5 und somit dem Weiterkommen.
Die Freude war groß und die weite Anreise hatte sich für unsere Mannschaft gelohnt. In der Osterzeit nimmt man erfreulicherweise am Final Four teil und so wurde die lange Heimfahrt nicht so lang empfunden.
(STS) Für die zweite Mannschaft stand am vergangenen Wochenende die Relegation zur Verbandsliga an. Gespielt wurde auf der Kombi-Anlage in Wanne-Eickel, die unseren Spielern aus vorherigen Meisterschaften und Maßnahmen bestens bekannt ist. Als Konkurrenten um den Aufstieg traten die Mannschaften vom KSV Baltrum und der dritten Mannschaft von Dormagen-Brechten an. Die Mannschaft aus Dormagen galt als stärkster Konkurrent, hatten sie in der Vorsaison bis zum Schluss unserer Mannschaft die Meisterschaft streitig gemacht.
Obwohl die Anlage bestens bekannt ist, wurde viel in das Training investiert. Viele Runden wurden gedreht, um in den Spielrhythmus zu kommen. Noch mehr Training investierten die Dormagener, die trotz ihrer weiten Anreise jedes Wochenende und an dem Feiertag zur Deutschen Einheit fast immer vollzählig erschienen.
Am Freitag vor der Relegation wurde bekannt, dass es anstatt einen sogar zwei Aufsteiger geben würde. Trotz alledem wollte man sich nicht darauf ausruhen. Zu sehr war noch die Enttäuschung von der Relegation aus der Vorsaison in Erinnerung geblieben. Der Mannschaft aus Baltrum sah man eher in der Außenseiterrolle. Aber manchmal kommt es anders als man denkt.
Die Weseler Farben an dem Wochenende vertraten in der Aufstellung Noah Seifert, Waldemar Neuwirth, Stefan Seifert, Marco Bettger, Oliver Rathjens und Michael Born.
Bei sommerlichen Temperaturen startete am Samstag pünktlich die Relegation auf dem System Beton. Gleich zu Beginn wollte man zeigen, wer Herr auf der Betonanlage ist. Noah legte mit einer 23 ein super Ergebnis vor und auch alle anderen zeigten eine gute Leistung. Mit einer 135er Mannschaftsrunde lag man allerdings nur knapp mit drei Schlägen vor stark aufspielenden Baltrumern. Wie erhofft konnte Dormagen nicht mithalten und lag mit acht Schlag hinten. Auch in den Runden zwei bis vier spielte unsere Mannschaft sehr konstant auf, ohne dabei ihr volles Potential abzurufen. Außer Noah, der am Ende des Tages mit einem Schnitt von 25 Schlag (=100 Schlag auf vier Runden) das beste Betonergebnis erzielte. Trotz allem reichte es, um einen Vorsprung von 10 Schlägen vor Baltrum herauszuspielen. Die Baltrumer erzielten mit der letzten Runde die beste Mannschaftsrunde des Tages. Matthias Tomkowitz mit einer 23 und Melanie Willfroth mit ihrer zweiten 22 trugen zu diesem hervorragenden Mannschaftsergebnis von 132 Schlägen bei. Dormagen lag auf dem dritten Platz. Nach der vierten Runde hatte unsere Mannschaft den erhofften Vorsprung auf Dormagen, der sogar auf 36 Schlag anwuchs, herausgespielt.
Am zweiten Tag ging es auf die schwere Eternitanlage. Zu sicher wollte sich unsere Mannschaft trotz des großen Vorsprungs aber nicht fühlen. Bei der Mannschaftsansprache vor dem ersten Schlag wurde die Devise ausgegeben, die erste Runde zu gewinnen. Den Baltrumern und Dormagenern wollte man sofort signalisieren, dass an dem MSC Wesel an diesem Wochenende kein Weg vorbeiführt.
Diese Vorhaben gelang mit Bravour und es wurde das beste Eternitergebnis des Turniers mit 119 Schlag gespielt. Der Vorsprung wuchs damit gegenüber Baltrum um weitere 21(!!!) Schlag und Dormagen um elf Schlag. Obwohl entschieden war, dass der Aufstieg unserer Mannschaft faktisch nicht mehr zu nehmen war, spielten sie auf hohem Niveau weiter. Allen voran Oliver Rathjens, der an diesem Tag mit 94 Schlag hervorragte und das beste Turnierergebnis erzielte. Lediglich in Runde vier (der Vorsprung wuchs bis dahin auf den Nichtaufstiegsplatz auf über 50 Schlag an) war die Luft ein wenig raus und überlies den Dormagenern den letzten Rundengewinn.
Wer aber war der zweite Aufsteiger neben unserer Mannschaft? Letztendlich waren es die Dormagener, die ihre Routine ausspielten und sich den zweiten Aufstiegsplatz sicherten. Der KSV Baltrum glaubte zu spät an seiner Chance und bot erst ab der dritten Runde den Dormagenern die Stirn.
Der Jubel beim letzten Schlag fiel nicht so groß aus, dafür war der Abstand viel zu groß. Mit letztendlich nicht erwarteten 47 Schlag auf Dormagen und 58 Schlag auf Baltrum war der Aufstieg verdientermaßen geschafft. Natürlich sind unsere Spieler sehr stolz darauf, dass sie den Aufstieg mit diesem Vorsprung herausgespielt haben, hatte man damit in keinster Weise im Vorfeld gerechnet.
Beste Spieler des Turniers waren Noah und Olli. Hier die Ergebnisse all unserer Spieler:
Noah: 204 Schlag
Waldi: 234 Schlag
Stefan: 211 Schlag
Marco: 218 Schlag
Olli: 206 Schlag
Michi: 210 Schlag
Neben dem Aufstieg zur Verbandsliga, fanden die Relegationen zur Landes- und Bezirksliga statt. Die zwei Plätze für die Landesliga erkämpften sich der BSC Ennepetal und die erste Mannschaft vom MGC Bad Salzuflen e.V. Absteigen in die Bezirksliga muss hingegen der MSC Herscheid.
Insgesamt sechs Mannschaften konnten sich Plätze für die neue Bezirksliga sichern, und zwar die Vertretung aus BGS Hardenberg-Pötter e.V. III, 1. BGC Wesseling 1975 e.V., HMC Büttgen e.V. III, MGC Felderbachtal 1964 e.V., 1. Minigolf-Club Rheinhausen e.V. I und VfM Bottrop e.V. II.
Wir beglückwünschen allen Mannschaften, die die Relegation erfolgreich bestreiten konnten.
Schön zu sehen war, dass trotz der vielen Mannschaften und Spieler (90) das Schiedsgericht unaufgeregt und souverän im Hintergrund agierte und bei Ungereimtheiten mit einer kurzen und leisen Ansprache den Spielern gegenüber den Spielbetrieb zügig durchführte.#
Ein großer Dank gilt dem MGC Wanne-Eickel, der die Relegation wieder einmal perfekt organsierte und alle Spieler mit Speis und Trank hervorragend versorgte. Man kann nur den Hut davor ziehen, wie oft sich der Verein für solche Maßnahmen zur Verfügung stellt und von dem Orgateam und Helferinnen und Helfer viel private Zeit geopfert wird. Das fängt bereits mit den vielen Trainingstagen an.
Zu guter Letzt noch ein Dank an Ralf K Schild und Marc Egon Wisnewski, für die Betreuung am Wochenende und unserer Ersten für den Support. Ihr seid grossartig.
Hier noch einmal der Link zu den Ergebnissen:
http://ba.minigolfsport.de/turnier1169s/result.htm
(MaBü) Zum dritten Mal in Folge ging für das Team des 1.MSC Wesel um den Aufstieg in die erste Liga. Dieses Mal ging es auf die anspruchsvolle Bahn des Tempelhofer MV nach Berlin. Der Gegner war dieses Jahr, wie vor zwei Jahren, die 1.Mannschaft des MGC Göttingen, die überraschender Weise letzter in der 1.Bundesliga wurden.
Schon am späten Dienstagabend wurde in einem Kleinbus angereist. Da Knipps und Büdi schon am Wochenende vorher die Anlagen kennengelernt hatten, konnte direkt am Mittwochmorgen effizient in Kleingruppen trainiert werden. Bis zum Turnier wurden nur noch Kleinigkeiten geändert. Dies sollte schon vorteilhaft sein, da die Zeit für zwei Anlagen knapp bemessen war.
Auf einer der schwersten und selektivsten Betonanlage Deutschlands darf man sich niemals ausruhen. Die Anlage hat es in sich. Es fängt schon mit einem kuriosen Schlag an Bahn 1 an. Selten spielt man einen weichen langsamen Zentrierball auf zwei Banden vor dem Endkreis. Dann geht es weiter mit einem Vorbandenschlag an Bahn 4. Dort muss die Richtung sowie das Tempo stimmen. An Bahn 7 ist eine zwei immer ein sehr gutes Ergebnis. Im Mittelfeld muss man sehr gut schlagen, aber dann immer noch kein Ass garantiert ist. Man denkt man hätte eine gute Runde am Schläger kann Bahn 15 und 16 ein Strich durch die Rechnung machen. Aber auch Bahn 17 und 18 sind mit exakten Vorbandenschlägen nicht einfach.
Die Eternitbahnen sind sehr gut zu spielen, aber trotzdem sehr selektiv.
Nach gutem Training auf beiden Anlagen musste anders wie in der zweiten Liga ein Ersatzspieler bestimmt werden. Diese Entscheidung fiel nicht leicht. Tobi wurde von Teamkapitän Büdi nach reichlicher Überlegung bestimmt. Zumindest vom Ergebnis im Turnier auf Beton die richtige Entscheidung. Hintergrund war hier auch auf Eternit handlungsfähig zu sein. In der Aufstellung Seve, Knipps, Ralle, Marc, Büdi und Tim ging es Mann gegen Mann auf Beton los. Leider verlor Seve schon in der ersten Runde gegen den fulminant aufspielenden Startspieler der Göttinger Steven Böttcher satte 8 Schlag. Böttcher zauberte eine 27 auf den Beton. Hier asste er von Bahn 8 bis 14 durch und machte noch an Bahn 16 und 18 einen Fehler.
Knipps gewann gegenüber seinem Gegner Andreas von dem Knesebeck einen Schlag. Ralle bestätigte in Runde 1 seinen Trainingsergebnisse und erzielte mit 29 Schlägen ein sehr gutes Ergebnis, womit er gegenüber seinem Gegenspieler Peter Nowsky sechs Schläge gewann. Leider verloren die Spieler Marc, Büdi und Tim in der ersten Runde jeweils Schläge, sodass die Weseler nach Runde eins sieben Schläge hinter den Göttinger hinterherhinkten. In Runde zwei sollte sich das Blatt gegenüber den Göttingern erst einmal drehen. Mit einer sehr guten 182er Mannschaftsrunde (31,30,32,30,29,30) wurden die sieben Schläge Rückstand in einen Vorsprung von einem Schlag gedreht. In Runde drei schlug das Pendel wieder leicht für die favorisierten Göttinger. Mit 188 zu 191 setzen sich die Göttinger mit 2 Schlägen an die Spitze.
In Runde vier sollte es bis zum dritten Spieler Ralle weiter eng bleiben. Dort hatten die Weseler den Rückstand von zwei Schlägen in einen Vorsprung von einem Schlag gedreht. Wie schnell es aber wieder in die andere Richtung gehen konnte und Schläge zu verlieren, sollten die letzten 3 Spieler der Weseler sehen. Dort verloren sie satte 12 Schläge auf die mit 89 Schlägen sehr gut aufspielenden Schlussspieler der Göttinger. Damit hatte Göttingen nach vier gespielten Betonrunden 758 Schläge (Schnitt 31,58) und Wesel 769 Schläge (Schnitt 32,04).
Das Resümee des ersten Tages war, mit einer ansprechenden Leistung ging das Team aus Wesel hinten raus etwas die Luft aus. Die Ansprache von Teamkapitän Büdi war eindeutig. Mund abwischen, Kopf hoch und am nächsten Tag mit Teamspirit angreifen.
Am Sonntag hatte sich das Wetter ein wenig geändert. Nicht mehr so sonnig und 5 Grad kühler sollte es werden. Mit einer super Präsenz auf dem Platz holten das Team in der fünften Runde Schlag für Schlag auf, sodass mitten in der Runde schon 7 Schläge aufgeholt waren. Leider wurde durch einige kleine Unachtsamkeiten zum Ende hin Schläge verschenkt. Aber trotzdem waren es nur noch 8 Schläge Rückstand. In Runde sechs nach dem zweiten Spieler Knipps noch 4 Schläge. Mit guten 21 Schlägen verlor Christian Zielaff allerdings gegen eine starke 19 von Peter Nowsky zwei Schläge. Die Positionen 4-6 spielten in der Summe pari, sodass es nach der zweiten Runde mit 1027 zu 1033 Schlägen nur noch 6 Schläge Rückstand waren. Damit war über die Hälfte der 11 Schläge aufgeholt. Leider war die Aufholjagd in Runde sieben dann beendet, da die Erste sich dort drei eher schlechte Runden erlaubte. (24,26,24). Durch die sehr gute 19 von Büdi schmolz der Abstand noch ein wenig. Trotzdem waren es nach der Runde wieder 12 Schläge. Mit der Ansage mit erhobenem Hauptes aus dem Duell zu gehen, wurde weitergekämpft. Daraus folgte die beste Mannschaftsrunde von 130 Schlägen. Mit zwei abgeknapsten Schlägen waren es am Ende 10 Schläge Rückstand. 1292 zu 1302 Schläge.
Die Erste hat gegen einen starken Gegner aus Göttingen sehr gut gespielt. Leider hat in jeweils einer Runde auf jedem System die Kompaktheit gefehlt. Dies reicht auf diesem Niveau die nötigen Schläge zu verlieren, die zum Sieg fehlen. Man kann aus dem Turner einiges positives. Der Entwicklungsprozess der jungen Spieler Seve, Ralle, Marc und Tim ist deutlich zu sehen. Sehr auffällig war das eine funktionierende Mannschaft auf dem Platz stand, die niemals aufgegeben hat.
Auf ein neues im nächsten Jahr. Es wird wieder angegriffen.
Hier die Ergebnisse:
Severin Blümer: 225 Schläge
Ralf Knippschild: 215 Schläge
Christian Zielaff: 212 Schläge
Marc Wisnewski: 224 Schläge
Markus Büdenbender: 208 Schläge
Tim Blöcker: 218 Schläge