5:5 reicht zum Einzug ins Final Four – MSC Wesel ringt den KC Homburg nieder

ARTIKEL:

5:5 reicht zum Einzug ins Final Four – MSC Wesel ringt den KC Homburg nieder

(STS) Nur noch eine Hürde war zu nehmen, damit der MSC Wesel beim Final Four (Minigolfpokalendspiele) teilnehmen kann. Nachdem wir bei den letzten Spielen im DMV-Pokal stets Heimrecht hatten, mussten am letzten Oktoberwochenende beim KC Homburg antreten. Allen war klar, dass dies mehr als ein schwieriges Unterfangen war, so spielt unter anderem der ehemaliger Deutsche Meister Sascha Spreier bei den Homburgern, neben weiteren hochkarätigen Spielern.

Trotz allem fuhr die Weseler Delegation bereits am Freitag frohen Mutes ins Saarland mit der Gewissheit, eine schlagfertige Mannschaft aufstellen zu können. Zusätzlich konnte man für sich einen Betreuer vom MGC Mainz gewinnen, der die Anlage in und auswendig kennt. So benötigte unsere Mannen auf der Eternitanlage kein ausgiebiges Bahnentraining und konnte Trainingsrunden absolvieren, um den Spielrhythmus kennen zu lernen.

Die Ausgangslage als Gastmannschaft war klar. Ein Unentschieden im Duell Mann gegen Mann reichte, um das Final Four zu erreichen. Ein weiterer Bonus als Gastmannschaft ist, dass die Heimmannschaft zuerst ihre Aufstellung bekannt geben muss und unsere Mannschaft überlegen kann, bei welchem Partien die entscheidenden Punkte geholt werden können.

Direkt in der ersten Runde hatten unsere Spieler das Gefühl, die richtige Aufstellung gewählt zu haben. Markus Büdenbender und Tim Blöcker spielten sensationell auf und lagen bereits souverän mit mindestens fünf Schlägen in Führung. Severin Blümer hatte es gegen Johanna Jung nicht einfach und so führte er am Ende von Runde lediglich mit einem Schlag. Zu dem Zeitpunkt konnte erahnt werden, dass dies die entscheidende Partie des Tages richtig spannend werden sollte.

Nach Runde 2 lag Seve mit zwei Schlägen zurück, die anderen Führungen hatten Bestand, wobei Tim Blöcker seinen Vorsprung auf neun Schlag ausbaute. In Runde drei wurde es dramatisch. Nachdem Severin Blümer bereits an Bahn 5 den Rückstand egalisierte, ging die Führung hin und her. An Bahn 16, dem Labyrinth, sah es so aus, als würde Seve die Partie verlieren, da er dort mit einer zwei in Rückstand geriet. An Bahn 18, dem Blitz musste seine Gegnerin nur ein Ass machen, um die Partie für sich zu entscheiden und somit den MSC Wesel als Verlierer nach Hause zu schicken. Dies gelang ihr nicht und so war es Severin, der das Ass machte und das Unentschieden sicherte.

Nach einer kurzen Schwächephase von Markus in der letzten Runde, in der es dem Gegner gelang, sich bis auf zwei Schlag nach Bahn 8 heranzupirschen, spielte er nach Severins letzten Ass wieder souverän weiter und gewann, wie auch Tim Blöcker, seine Partie. Tobias Montberg und Ralf Knippschild verloren Ihre Partien deutlich, doch reichte es zu einem 5:5 und somit dem Weiterkommen.

Die Freude war groß und die weite Anreise hatte sich für unsere Mannschaft gelohnt. In der Osterzeit nimmt man erfreulicherweise am Final Four teil und so wurde die lange Heimfahrt nicht so lang empfunden.